SciSys Turbo S-24K

aus Schachcomputer.info Wiki, der freien Schachcomputer-Wissensdatenbank
SciSys Turbo S-24K (Art.280)
Hersteller SciSys
Markteinführung 1986
CElo 1602
Programmierer Barnes, Craig & Kaplan, Julio
Prozessor Takt RAM ROM
HD6301Y0 (rom B40) 12 MHz (3 MHz internal) 8 KB + 256 Bytes 16 KB
Rechentiefe BT-2450 BT-2630 Colditz
Bibliothek 5.000 Halbzüge
Display 2 mal 4-stellige 7-Segment LCD Anzeige
Spielstufen 32
Zugeingabe Drucksensorbrett
Zugausgabe 16 Rand LEDs
Einführungspreis 399 DM
Prozessortyp 8 Bit, Singlechip
Stromversorgung Batterie = 4 x C, Netz =
Maße 37.1 x 24.3 x 3.3 cm
Verwandt Leonardo, Saitek Galileo, Saitek Renaissance
Sonstiges
2 mal 4-stellige 7-Segment LCD Anzeige der Bedenkzeit



Level Infobox
30 Sek / Zug 30 Min / Partie 60 Sek / Zug 60 Min / Partie Turnier Analyse
a5 c5 a6 c6 b2 b7


Infos
Verglichen mit seinem Vorgänger, dem SciSys Turbo 16K, enthält der S-24K 8 KB zusätzlichen CMOS RAM Speicher. Darin lassen sich vom Benutzer bis zu 4000 Eröffnungszüge ablegen. Zugumstellungen werden dabei erkannt. Alternativ können darin 30 Partien gespeichert werden. Das Konzept der Sofortantwort wurde aber wieder verworfen und der S-24K rechnet im Permanent Brain wieder tiefer als die Vorgänger mit Sofortantwort.

Ein ähnliches Konzept wurde auch beim CXG Super Enterprise verwirklicht.

Das Programm wurde gegenüber dem SciSys Turbo 16K erheblich verändert. Die Anzahl der Spielstufen wurde auf 32 (Turbo 16K: 17) erhöht und enthält zum Beispiel auch mehrere Turnierstufen und Zeitvorgaben für die gesamte Partie. Das neue Programm wurde auch als Grundprogramm im Leonardo und seinen Nachfolgern eingesetzt. Die Bedienung des Geräts erfolgt über 21 Tasten und entspricht bereits derjenigen des SciSys Turbo King mit der Unterteilung in "Normal"-, "Analysis"- und "Set up"-Modus. Im "Info"-Modus kann die Hauptvariante bis zu 6 Halbzüge tief und eine grobe Stellungsbewertung mit den 8 Rand-LEDs abgefragt werden. Die beiden Displays zeigen allerdings nur die verstrichenen Zeiten von Weiß und Schwarz an. Die Uhren starten falsch bei "1:00". In der gespielten Partie können beliebig viele Züge zurück genommen werden. Dazu genügt es, den letzten Zug auf dem Sensorbrett zurück zu nehmen, die weiteren Rücknahmen werden dann durch die LEDs angezeigt, und zwar einschließlich geschlagener Figuren. Nach Partieende kann man die Partie im "Analysis"-Modus auch aus der Startposition nachspielen.