Schach und Computer: Unterschied zwischen den Versionen
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| Rezensent = Uwe Immel | | Rezensent = Uwe Immel | ||
| Inhalt / Rezension = Der Name Gerhard Josten dürfte vielen Computerschachfreunden geläufig sein als fleißiger Leserbriefschreiber in der Zeitschrift "Computerschach & Spiele". Wie auch schon aus erwähnten Leserbeiträgen zu erwarten, liegt sein Fokus eher auf dem Schachspiel selbst als auf Schachcomputern. Betrachtungen, die sich mit der Thematik "Tod des Schachspiels" beschäftigen, ziehen sich durch das ganze Buch verbunden mit Alternativen wie z. B. FRC (Fischer Random Chess). Der Autor versucht (leider) '''alle''' Berührungspunkte zwischen Schach und Computern zu erwähnen und das in einer Form, in welcher für den Leser kein roter Faden erkennbar ist, außerdem ist dieses komplexe Thema sowieso nicht in einem Büchlein von 118 Seiten unterzubringen. So wird nahezu alles angesprochen, von der Erläuterung der verschiedenen Dateiformate (pgn/epd) über Schach und Internet mit der damit verbundenen Suchtgefahr durch Spielen auf Schachservern bis hin zum Zitat einer | | Inhalt / Rezension = Der Name Gerhard Josten dürfte vielen Computerschachfreunden geläufig sein als fleißiger Leserbriefschreiber in der Zeitschrift "Computerschach & Spiele". Wie auch schon aus erwähnten Leserbeiträgen zu erwarten, liegt sein Fokus eher auf dem Schachspiel selbst als auf Schachcomputern. Betrachtungen, die sich mit der Thematik "Tod des Schachspiels" beschäftigen, ziehen sich durch das ganze Buch verbunden mit Alternativen wie z. B. FRC (Fischer Random Chess). Der Autor versucht (leider) '''alle''' Berührungspunkte zwischen Schach und Computern zu erwähnen und das in einer Form, in welcher für den Leser kein roter Faden erkennbar ist, außerdem ist dieses komplexe Thema sowieso nicht in einem Büchlein von 118 Seiten unterzubringen. So wird nahezu alles angesprochen, von der Erläuterung der verschiedenen Dateiformate (pgn/epd) über Schach und Internet mit der damit verbundenen Suchtgefahr durch Spielen auf Schachservern bis hin zum Zitat einer wissenschaftlichen Ausführung des Neurobiologen K. F. Fischbuch mit dem Thema ''Ein Computer kann kein Gefühl haben''. Aus der Sichtweise des mehr auf die eigentlichen Schachcomputer fixierten Lesers hätte eine Beschränkung auf bestimmte Themenbereiche des Schachs dem Buch sehr gut getan. | ||
Also, für "Visionäre" und "Schachphilosophen" ein nettes Buch, für den Schachcomputerfan eher unergiebig. | Also, für "Visionäre" und "Schachphilosophen" ein nettes Buch, für den Schachcomputerfan eher unergiebig. | ||
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Aktuelle Version vom 28. Januar 2023, 17:24 Uhr
Schach und Computer | |||
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Produktinformation | |||
Autor: | Gerhard Josten | Preis: | |
Verlag: | Neu-Jung Verlag; 1. Auflage 2002 | ISBN-10: | 3-933648-19-X |
Seiten: | 118 | ISBN-13: | |
Sprache: | Deutsch | Sonstiges: | Broschiert |
Inhalt / Rezension | |||
Der Name Gerhard Josten dürfte vielen Computerschachfreunden geläufig sein als fleißiger Leserbriefschreiber in der Zeitschrift "Computerschach & Spiele". Wie auch schon aus erwähnten Leserbeiträgen zu erwarten, liegt sein Fokus eher auf dem Schachspiel selbst als auf Schachcomputern. Betrachtungen, die sich mit der Thematik "Tod des Schachspiels" beschäftigen, ziehen sich durch das ganze Buch verbunden mit Alternativen wie z. B. FRC (Fischer Random Chess). Der Autor versucht (leider) alle Berührungspunkte zwischen Schach und Computern zu erwähnen und das in einer Form, in welcher für den Leser kein roter Faden erkennbar ist, außerdem ist dieses komplexe Thema sowieso nicht in einem Büchlein von 118 Seiten unterzubringen. So wird nahezu alles angesprochen, von der Erläuterung der verschiedenen Dateiformate (pgn/epd) über Schach und Internet mit der damit verbundenen Suchtgefahr durch Spielen auf Schachservern bis hin zum Zitat einer wissenschaftlichen Ausführung des Neurobiologen K. F. Fischbuch mit dem Thema Ein Computer kann kein Gefühl haben. Aus der Sichtweise des mehr auf die eigentlichen Schachcomputer fixierten Lesers hätte eine Beschränkung auf bestimmte Themenbereiche des Schachs dem Buch sehr gut getan.
Also, für "Visionäre" und "Schachphilosophen" ein nettes Buch, für den Schachcomputerfan eher unergiebig. | |||
Bewertung | |||
Fazit: | nicht empfehlenswert | ||
Rezensent: | Uwe Immel |