Schach und Computer: Unterschied zwischen den Versionen

aus Schachcomputer.info Wiki, der freien Schachcomputer-Wissensdatenbank
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 2: Zeile 2:
{{Literatur_quer
{{Literatur_quer
| Titel = Schach und Computer  
| Titel = Schach und Computer  
| Bild = [[Bild:SuCvor.jpg|center|353px]]
| Bild = [[Bild:SuCvor.jpg|center|253px]]
| Bild2 = [[Bild:SuCrück.jpg|center|350px]]
| Bild2 = [[Bild:SuCrück.jpg|center|250px]]
| Autor = Gerhard Josten
| Autor = Gerhard Josten
| Seiten = 118
| Seiten = 118
Zeile 14: Zeile 14:
| Fazit = nicht empfehlenswert  
| Fazit = nicht empfehlenswert  
| Rezensent = Uwe Immel
| Rezensent = Uwe Immel
| Inhalt / Rezension = Der Name Gerhard Josten dürfte vielen Computerschachfreunden geläufig sein als fleißiger Leserbriefschreiber in der Zeitschrift "Computerschach & Spiele". Wie auch schon aus erwähnten Leserbeiträgen zu erwarten, liegt sein Fokus eher auf dem Schachspiel selbst als auf Schachcomputern. Betrachtungen, die sich mit der Thematik "Tod des Schachspiels" beschäftigen, ziehen sich durch das ganze Buch verbunden mit Alternativen wie z. B. FRC (Fischer Random Chess). Der Autor versucht (leider) '''alle''' Berührungspunkte zwischen Schach und Computern zu erwähnen und das in einer Form, in welcher für den Leser kein roter Faden erkennbar ist, außerdem ist dieses komplexe Thema sowieso nicht in einem Büchlein von 118 Seiten unterzubringen. So wird nahezu alles angesprochen, von der Erläuterung der verschiedenen Dateiformate (pgn/epd) über Schach und Internet mit der damit verbundenen Suchtgefahr durch Spielen auf Schachservern bis hin zum Zitat einer wissenschaftlichten Ausführung des Neurobiologen K. F. Fischbuch mit dem Thema ''Ein Computer kann kein Gefühl haben''. Aus der Sichtweise des mehr auf die eigentlichen Schachcomputer fixierten Lesers hätte eine Beschränkung auf bestimmte Themenbereiche des Schachs dem Buch sehr gut getan.  
| Inhalt / Rezension = Der Name Gerhard Josten dürfte vielen Computerschachfreunden geläufig sein als fleißiger Leserbriefschreiber in der Zeitschrift "Computerschach & Spiele". Wie auch schon aus erwähnten Leserbeiträgen zu erwarten, liegt sein Fokus eher auf dem Schachspiel selbst als auf Schachcomputern. Betrachtungen, die sich mit der Thematik "Tod des Schachspiels" beschäftigen, ziehen sich durch das ganze Buch verbunden mit Alternativen wie z. B. FRC (Fischer Random Chess). Der Autor versucht (leider) '''alle''' Berührungspunkte zwischen Schach und Computern zu erwähnen und das in einer Form, in welcher für den Leser kein roter Faden erkennbar ist, außerdem ist dieses komplexe Thema sowieso nicht in einem Büchlein von 118 Seiten unterzubringen. So wird nahezu alles angesprochen, von der Erläuterung der verschiedenen Dateiformate (pgn/epd) über Schach und Internet mit der damit verbundenen Suchtgefahr durch Spielen auf Schachservern bis hin zum Zitat einer wissenschaftlichen Ausführung des Neurobiologen K. F. Fischbuch mit dem Thema ''Ein Computer kann kein Gefühl haben''. Aus der Sichtweise des mehr auf die eigentlichen Schachcomputer fixierten Lesers hätte eine Beschränkung auf bestimmte Themenbereiche des Schachs dem Buch sehr gut getan.  
Also, für "Visionäre" und "Schachphilosophen" ein nettes Buch, für den Schachcomputerfan eher unergiebig.  
Also, für "Visionäre" und "Schachphilosophen" ein nettes Buch, für den Schachcomputerfan eher unergiebig.  
}}
}}

Aktuelle Version vom 28. Januar 2023, 17:24 Uhr

Schach und Computer
Produktinformation
Autor: Gerhard Josten Preis:
Verlag: Neu-Jung Verlag; 1. Auflage 2002 ISBN-10: 3-933648-19-X
Seiten: 118 ISBN-13:
Sprache: Deutsch Sonstiges: Broschiert
Inhalt / Rezension
Der Name Gerhard Josten dürfte vielen Computerschachfreunden geläufig sein als fleißiger Leserbriefschreiber in der Zeitschrift "Computerschach & Spiele". Wie auch schon aus erwähnten Leserbeiträgen zu erwarten, liegt sein Fokus eher auf dem Schachspiel selbst als auf Schachcomputern. Betrachtungen, die sich mit der Thematik "Tod des Schachspiels" beschäftigen, ziehen sich durch das ganze Buch verbunden mit Alternativen wie z. B. FRC (Fischer Random Chess). Der Autor versucht (leider) alle Berührungspunkte zwischen Schach und Computern zu erwähnen und das in einer Form, in welcher für den Leser kein roter Faden erkennbar ist, außerdem ist dieses komplexe Thema sowieso nicht in einem Büchlein von 118 Seiten unterzubringen. So wird nahezu alles angesprochen, von der Erläuterung der verschiedenen Dateiformate (pgn/epd) über Schach und Internet mit der damit verbundenen Suchtgefahr durch Spielen auf Schachservern bis hin zum Zitat einer wissenschaftlichen Ausführung des Neurobiologen K. F. Fischbuch mit dem Thema Ein Computer kann kein Gefühl haben. Aus der Sichtweise des mehr auf die eigentlichen Schachcomputer fixierten Lesers hätte eine Beschränkung auf bestimmte Themenbereiche des Schachs dem Buch sehr gut getan.

Also, für "Visionäre" und "Schachphilosophen" ein nettes Buch, für den Schachcomputerfan eher unergiebig.

Bewertung
Fazit: nicht empfehlenswert
Rezensent: Uwe Immel