Mephisto Modulare Serie: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 11. Februar 2023, 22:44 Uhr

Das modulare System von Mephisto

Prospekt von 1993

Diese 1983/84 eingeführte Serie bestand aus den drei Schachbrettern (Gehäusen):

welche die bis 1983/84 produzierten, modular aufgebauten Geräte Mephisto I - III ("kleine schwarze Kästchen") und die mit Magnetsensortechnik ausgestatteten Modelle ESB 3000 resp. ESB 6000 ablösten. In diese Schachbretter konnten jeweils drei Module - die eigentlichen Schachcomputer - eingesetzt werden: Tasten-, Anzeige- und Leer- resp. Stromversorgungsmodul. In der Regel befinden sich im Tastenmodul das Programm (Software) und die hauptsächlichen elektronischen Bauteile des Computers. Die kompletten Geräte der Modularen Serie heißen also nach ihrem Brett (z.B. Exclusive) und ihrem Tastenmodul. Der Modulname ist über der Tastatur dieses Moduls zu lesen. Aus einem Modul MM V und einem Schachbrett München wird also ein München V und aus einem Modulset Vancouver und einem Schachbrett Exclusive ein Exclusive Vancouver. Die 8-Bit-Module (z.B. MM II, MM IV und MM V) können durch jeweils ein auf sie abgestimmtes Eröffnungsmodul erweitert werden (z.B. HG 240, 440 und 550). Die Module können beliebig im Modulschacht angeordnet werden.

Das Eröffnungsmodul HG 170 für den MM I ist nur bei dem Modularbrett bzw. bei den frühen Versionen des Exklusivbretts (geeignet für Batteriebetrieb) nutzbar. Nur bei diesen Brettern ist der 4. Modulschacht im hinteren Bereich des Brettes zugänglich.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, die beim jeweiligen Schachbrett aufgeführt sind, können alle seit der Markteinführung produzierten Module, vom ersten MM I bis MM VI, sowie Amsterdam 68000 bis Genius 68030, in diesen Schachbrettern betrieben werden - eine bisher unerreichte Vielfalt, die somit auf jeden Bedarf zugeschnitten und für jeden Verwendungszweck angepaßt werden kann. Die rasante Entwicklung in der Technik brachte es mit sich, daß an die Stromversorgung der (1989 - 1991) neuen 16- und 32-Bit sowie Risc-Module höhere Ansprüche gestellt wurden, als man sie bei der Konzeption der Schachbretter berücksichtigt hatte bzw. überhaupt planen konnte. Als Ausweg wurden spezielle Stromversorgungsmodule entworfen (z.B. für Risc 1 MB, Genius 68030), mit denen ein Betrieb in den jeweiligen Schachbrettern gesichert werden konnte. Die an der Seite des Gerätes angebrachte Netzbuchse kann in diesen Fällen nicht mehr benutzt werden. In Einzelfällen kommt es auch zu "Unverträglichkeiten" zwischen dem Modul und Schachbrett - sog. Inkompatibilität -, die aber durch eine Anpassung beseitigt werden kann. Die Hegener + Glaser AG hat also - auch nach der Übernahme durch Saitek im Jahre 1994 - das Mitte der achtziger Jahre gegebene "Versprechen" der Ausbaufähigkeit und Zukunftssicherheit eingehalten.

Schachbretter der modularen Serie

Module der modularen Serie