Mephisto B&P
Mephisto B&P (Blitz- und Problemlösungs-Modul) | |||
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Picture by Sascha Warnemünde |
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Hersteller | Hegener & Glaser | ||
Markteinführung | 1985 | ||
CElo | 1801 | ||
Programmierer | Rathsman, Ulf | ||
Prozessor | Takt | RAM | ROM |
6502 | 3,7 MHz | 4 KB | 32 KB |
Rechentiefe | BT-2450 | BT-2630 | Colditz |
1706 | 1753 | ||
Bibliothek | 3.000 Halbzüge | ||
Display | 4-stellige 7-Segment Anzeige | ||
Spielstufen | 6 Blitz-, 6 Spiel- und 12 Problemstufen | ||
Zugeingabe | Magnetsensoren oder Tastatur | ||
Zugausgabe | 64 Feld-LEDs | ||
Einführungspreis | 398 DM (200 €) | ||
Prozessortyp | 8 Bit | ||
Stromversorgung | Batterie = 5 x Baby, Netz = HGN 5001 | ||
Maße | Modulset | ||
Verwandt | Mephisto MM II Conchess Princhess II | ||
Sonstiges | |||
beherrscht Mattführung KLS-K |
Infos |
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1985 wurde das extrem selektiv und damit langsam arbeitende Programm Mephisto III durch das Blitz- und Problemlösemodul ersetzt. Bei diesem Programm handelte es um die Adaptierung des Conchess Glasgow-Programms von Ulf Ratsmann für das modulare System der Mephisto-Geräte. Zunächst war es nur als Ergänzung des Mephisto III-Programms vorgesehen, doch dann erwies es sich als deutlich stärker. Besonders hervorgehoben wurden die Fähigkeiten des Programms im Blitz- und Problemschach, was sich sogar auf die Namensgebung auswirkte. Mit folgender Stellung wurden die Problemlösefähigkeiten beworben:
Aufgrund seiner für die damalige Zeit beachtlichen taktischen Stärke konnten auch im Blitzschach gute Leistungen erzielt werden. Allerdings waren die Fähigkeiten in den beschriebenen Bereichen nicht als überragend zu bezeichnen, wie man möglicherweise aufgrund des Namens erwarten könnte. Taktische Stärke allein ist kein Garant für gutes Spielverhalten, im strategischen Bereich spielte das B&P Programm über weite Strecken schrecklich. Bereits ein Jahr später erschien mit dem Modul Mephisto MM II der Nachfolger, der sich in das Gesamtkonzept der modularen Reihe und deren Bedienweise wesentlich besser einfügte. |
Blick auf die Platine: