1 Die Bibliotheken Turnier, Aktiv und Passiv sind zwar anwählbar, funktionieren aber nicht. Bei Anwahl spielt der Champion 2250XL ohne Bibliothek. Daher kann die Angabe zur Größe der Bibliothek nicht als gesichert angesehen werden.
Level Infobox
30 Sek / Zug
30 Min / Partie
60 Sek / Zug
60 Min / Partie
Turnier
Analyse
A8
D5
B2
D7
C5
E8
Infos
Wie viele Schachcomputer der Firma RadioShack wurde auch der Champion 2250XL von der Firma Saitek entwickelt (s.h. Platinenfoto). Bei dem Champion 2250XL handelt es sich um einen GK 2100 / Saitek PresidentClone mit etwas kleinerer Bibliothek.
Die Schachcomputer von RadioShack wurden ausschließlich für den amerikanischen Markt produziert, in Kooperation mit der Fa. Saitek, die die Hard- und Softwarekomponenten stellten. Insofern steckt auch hier das bekannte GK 2100-Programm von Frans Morsch, nur um Nuancen verändert. In punkto Ausstattung hat der Champion 2250XL einiges zu bieten. Zunächst fällt das große (25 x 25cm) Drucksensorbrett auf und das LCD Schachbrett, wie es auch im Luxus-Schachcomputer Renaissance und im Simultano von Saitek verbaut wurde. Neben allerlei Informationen zur Partie, kann man sich die berechnete Variante des Computers anschauen oder auch Züge vor- und zurückspielen. In der Eröffnungsbibliothek befindet sich ein "Bug". Laut Anleitung sind vier Bibliotheken anwählbar (Full, Turnier, Active, Passive), doch es funktioniert nur die Einstellung "Full".
Wählt man die Taste "Studies", gelangt man zu 8 Schachstellungen. Hier soll jeweils eine Sequenz von ca. 3-8 Zügen richtig nachgespielt werden. Angefangen von Übungen zur Opposition bis zu Stellungen aus historischen Meisterpartien. Außerdem kann der Lernende 64 Eröffnungsvarianten gezielt zum Training auswählen. Im LCD-Brett wird der jeweils letzte Zug blinkend markiert und der Name der Eröffnung angezeigt (in Englisch).
Fazit: Der Champion 2250XL bietet eine Menge Funktionen, Übungs- und Einsatzmöglichkeiten, hat aber auch markante Schwächen. Zu dem bereits erwähnten Bibliothek-Bug kommen schlecht ansprechende Drucksensoren, die ein flüssiges Spiel erschweren. Die Anzahl der programmierten Studien ist natürlich zu gering - schade!
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