RadioShack

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Existenz: 1983 - 2005

RadioShack Corporation (früher Tandy Corporation) ist eine Unternehmensgruppe, die in den Vereinigten Staaten eine Geschäftskette für Elektronikprodukte führt. Das Sortiment richtet sich vor allem an technisch interessierte Personen und Elektronik-Bastler. Auch in Europa und Süd-Amerika unterhält die Gruppe Filialen.

2007 unterhielt RadioShack 7000 Filialen in den USA und das Unternehmen meldete 4,3 Milliarden US-Dollar Umsatz. Anfang 2015 ging der Konzern nach elf aufeinanderfolgenden Quartalsverlustmeldungen in die Insolvenz. Unter der Marke wird heute noch ein Onlinehandel betrieben.

Die Firma begann unter dem Namen RadioShack (engl. shack: Hütte/Schuppen) im Jahre 1921 in Boston, Massachusetts, wo zwei Brüder, Theodore und Milton Deutschmann, in ihrem Geschäft Geräte für Radio- und Funkamateure anboten. Anfang der 1940er Jahre brachte RadioShack seinen ersten Bestellkatalog heraus und startete damit ins Versandgeschäft, das eine der wichtigsten Triebfedern für das Unternehmen werden sollte.

Ab 1954 begann RadioShack, Elektronikprodukte unter eigenen Marken zu verkaufen. Nachdem das Unternehmen in den 1960er Jahren in eine wirtschaftliche Krise geraten war, wurde es 1963 von der Tandy Corporation aufgekauft (Tandy handelte ursprünglich mit Lederwaren), und die Firma wurde in "Tandy Radio Shack" umbenannt.

1977 führte RadioShack einen der ersten Heimcomputer ein: TRS-80. Dieses Produkt wurde in den 80er Jahren eine der Erfolggeschichten von RadioShack.

Im Mai 2000 ließ das Unternehmen das "Tandy" aus dem Firmennamen wieder entfernen und nannte sich wieder nur RadioShack, gleichzeitig wurde auch das Logo modernisiert.

Das Unternehmen war Hauptsponsor des Radsportteams Team RadioShack, das im Sommer 2009 um den ehemaligen Tour-de-France-Gewinner Lance Armstrong gegründet wurde und zum Saisonbeginn 2012 mit dem luxemburgischen Team Leopard Trek zum Team RadioShack-Nissan fusionierte.

Nach 2010 suchte man wenig erfolgreich mit Arduino und -Zubehör den Weg zurück zum Do-it-yourself-Kunden.

Am 5. Februar 2015 meldete RadioShack Insolvenz nach Chapter 11 an. Gleichzeitig wurden im Zuge eines Restrukturierungskonzepts zwischen 1500 und 2400 Filialen in den USA an eine Tochterfirma des New Yorker Hedgefonds Standard General verkauft. Mehr als 1700 der Filialen wurden fortan in Lizenz vom Mobilfunkunternehmen Sprint Corporation weiterbetrieben.


Artikel RadioShack. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. Dezember 2007, 07:56 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=RadioShack&oldid=39973041 (Abgerufen: 30. Dezember 2007, 23:29 UTC)

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