Saitek Cougar: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. April 2009, 14:16 Uhr
Schachcomputer der Marke Saitek aus dem Jahre 1998. Ursprünglicher Verkaufspreis umgerechnet rund 150 € (299 DM).
Technische Daten:
Prozessor: H8000, 16 MHz, 8 Bit Singlechip Speicher: 32 KB ROM, 1 KB RAM Bibliothek: 6000 Halbzüge Programmierer: Frans Morsch Elo: 2050 Stellungstests: 2059 BT-2630 Verwandt: Mephisto Explorer Pro s.h. Clones Rechentiefe: 32 Halbzüge Zugeingabe: Drucksensoren Zugausgabe: 5-stellige 7-Segment Anzeige, 16 Rand LEDs Stromversorgung: Batterie = 6 x Baby, Netz = z.B. HGN 5001 Spielstufen: 64 Maße (BxTxH): 41,8 x 28,3 x 3,9 cm - Spielfeld: 20 x 20 cm Sonstiges:
Der Cougar ist der große Bruder des Saitek GK 2100 und seiner Verwandten z.B. dem Saitek Centurion. Die Ausstattung ist bis auf die beim Cougar fehlende Bewertungsfunktion identisch. Dafür läuft das Programm des Cougar mit 16 MHz statt 10 MHz etwas flotter, mit ca. 5000 berechneten Stellungen pro Sekunde. Der Cougar hebt sich weiter vom Saitek Centurion durch die Möglichkeit ab, nach Bronsteinzeitkontrollen zu spielen.
Mangelndes Endspielwissen wird beim Cougar gelegentlich durch die hohe erreichbare Suchtiefe kompensiert. In Stellung 28 des Bauernendspiel Test hat er bereits nach 2 Minuten (im 12. Halbzug, 4. Ast) den richtigen Riecher. Kurz darauf im 6. Ast verwirft Cougar zwar 1.Kh1 wieder zugunsten von 1.Kh2. Jedoch nach nicht ganz 19 Minuten (im 14. Halbzug, 3. Ast) verbleibt er stabil bei 1.Kh1 und erwartet darauf 1. ..Kd2 mit der Antwort 2.Kh2.
Wie es sich für einen richtigen Clone des Saitek GK 2100 gehört, haben sich beim Cougar auch einige Fehler eingeschlichen. Die bekanntesten sind der H8-Bug und der Fun-Level Bug. Auf letzteren wird in der Anleitung neuerer Geräte vom Hersteller auch warnend hingewiesen. Wer sich mit schwachen Zügen seines Schachcomputers konfrontiert sieht, sollte vorsorglich einen Reset der Geräts vornehmen und die Fun Stufen danach nicht mehr auswählen.