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Das Gerät besitzt ein paar Übungsfunktionen und wird daher im Artikel "Schachtrainer" genauer betrachtet und mit anderen Geräten verglichen.
Aus diesem Artikel hier das Kapitel "Novag Turquoise (1998)":
Lange musste ich Ausschau halten, um einen Schachcomputer mit Trainingsfunktionen der Fa. Novag ausfindig zu machen. Dieses Thema ist bis zum heutigen Tag leider sehr stiefmütterlich von Novag behandelt worden. Die meisten Rechner bieten lediglich die Option von abgeschwächten Fun-Stufen. Eine Ausnahme bildet hier der Novag Turquoise (sowie sein Nachfolger Novag Obsidian). Es wurden acht klassische Endspielstudien und acht Mattaufgaben aus Partien alter Meister implementiert.
Die Übungen richten sich eher an Anfänger und schwächere Spieler, wie z.B. die Lucena Stellung, Nah- und Fernopposition, die jedem erfahrenen Schachspieler ein Begriff sind. Die allgemeine Spielstärke des Turquoise ist von einfachen Fun-Leveln bis zum ELO 2000 Spieler variierbar. Im Design ging Novag beim Turquoise neue Wege. Dem quadratischen Spielfeld wurde ein ovales Bedienpanel mit Display vorne angesetzt, was optisch modern und gefällig wirkt.
Fazit: Auch mit den Übungsstudien bleibt der Turquoise eher ein "normaler" Schachcomputer denn ein Schachtrainer. Die insgesamt 16 Übungen sind schnell durchgespielt und relativ einfach gehalten. Immerhin ein erster Versuch von NOVAG auf diesem Terrain.
Beispiel Endspielstudie EG1: Die Lucena Stellung
Nach Auswahl der gespeicherten Stellung kann man sofort loslegen. Richtige Züge werden umgehend mit dem korrekten Gegenzug beantwortet, falsche Züge automatisch im Display mit der Meldung "off bh" quittiert.
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