Destiny Prodigy: Unterschied zwischen den Versionen
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Etwa ein Jahr später (1983) erschien eine leicht verbesserte zweite Version unter dem Namen "'''Destiny S'''". Der Preis wurde um ca. 100 DM gesenkt und betrug nun 298 DM. "Destiny S" war eine Weiterentwicklung des [[Morphy]] Edition Master Chess Programms. Die Programmverwandtschaft erkannte man beim Versuch Partien zu reproduzieren, was nahezu mühelos gelang. In der Stufe 0, der Blitzstufe war das Programm von "Destiny S" jedoch überarbeitet worden, verbrauchte etwas mehr Zeit und war etwas besser als das des Vorgängers. | Etwa ein Jahr später (1983) erschien eine leicht verbesserte zweite Version unter dem Namen "'''Destiny S'''". Der Preis wurde um ca. 100 DM gesenkt und betrug nun 298 DM. "Destiny S" war eine Weiterentwicklung des [[Morphy]] Edition Master Chess Programms. Die Programmverwandtschaft erkannte man beim Versuch Partien zu reproduzieren, was nahezu mühelos gelang. In der Stufe 0, der Blitzstufe war das Programm von "Destiny S" jedoch überarbeitet worden, verbrauchte etwas mehr Zeit und war etwas besser als das des Vorgängers. | ||
* Modell: '''Destiny S''' | * Modell: '''Destiny S''' (= Prodigy second edition) | ||
* Vertrieb: Sandy Electronic | * Vertrieb: Sandy Electronic | ||
* Einführung: Sommer 1983 | * Einführung: Sommer 1983 |
Version vom 1. Februar 2024, 09:26 Uhr
Destiny Prodigy | ||
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Hersteller | Applied Concepts / Sandy Electronic (Vertrieb Europa) | |
Markteinführung | 1982 (first edition) 1983 (second edition) | |
CElo | 1464 | |
Programmierer | Aker, John | |
Prozessor | 6502 | |
Prozessortyp | 8 Bit | |
Takt | 2 MHz | |
RAM | 2 KB | |
ROM | 8 KB | |
Bibliothek | 700 Halbzüge | |
Einführungspreis | 398 DM | |
Rechentiefe | ||
BT-2450 | ||
BT-2630 | ||
Colditz | ||
Verwandt | Morphy | |
Zugeingabe | Steckschach mit Drucksensoren | |
Zugausgabe | 16 Rand-LEDs | |
Display | 4-stellige 7-Segment Anzeige | |
Stromversorgung | Batterie = 6 x Baby | |
Spielstufen | 9 x Durchschnittszeit | |
Maße | 200 x 170 x 45 mm / Gewicht: 0,5 kg | |
Sonstiges | ||
In den USA mit Namenszusatz Prodigy. Erkennt kein Remis durch Zugwiederholung. Level 3 = 30 Sec/Move. |
1982 erschien der Destiny Mini Master (first edition), ein preiswerter Reiseschachcomputer, der in den USA unter dem Namen Prodigy verkauft wurde.
Weiterhin finden sich weitere Bezeichnungen für das Gerät: Destiny Prodigy = Destiny Mini Master "first edition" = Sandy Edition = Mini Master
Das Programm basierte auf der Version des Morphy (respk. Sandy identisch)-Programm aus dem Jahr 1981. Das Morphy Programm war eine abgeleitete Version von Boris Experimental (Boris X). Boris Experimental war ein von Larry Atkin und David Slate geschriebenes Schachprogramm und wurde als Morphy-Modul zur Verwendung mit Modular Game System (MGS) und Great Game Machine (GGM) bzw. Komplettgerät Morphy Encore verkauft.
Die Anzeige des Destiny Mini Master / Prodigy war nun etwas größer, allerdings nur 4-stellig und für ein Reisegerät war das Gerät etwas zu schwer. Mit einem Batteriesatz hielt das Gerät ca. 12h durch und die Spielstärke hatte sich um ca. 30 Elo verbessert. Bemerkenswert war die Stromversorgung, denn der Destiny bot nicht nur Netz-, Batterie- und Akku-Betrieb an, sondern auch noch einen Autoadapter, der in den Stecker des Zigarettenanzünders im Fahrzeug paßte.
Technische Merkmale
- Duplo Eingabetechnik
- Drucksensoren
- Tasteneingabe mit 35 Funktionen
- 2 MHz Taktfrequenz
- 6502 CPU
- 7 Spielstufen
- 2 Analysestufen für Problemlösungen (max Rechenzeit ca 2 Std.)
- Turnierschachuhr (addiert automatisch alle 4 Zeiten)
- 4-stelliges Display (für Koordinatenanzeige, Zugzähler, Figurensymbole, Timer, Zugvorschläge u.v.a.)
- Nutzt gegnerische Bedenkzeit
- Zugrücknahme
- Zugvorschläge
- 4 Betriebsarten möglich: Batterie - Akku - Auto - Netz
1983 folgte eine zweite Version des Destiny Mini Master, die auf den ersten Blick kaum vom Vorgänger zu unterscheiden war. Auf der amerikanischen Version war unter dem Info-LCD deutlich "Prodigy" aufgedruckt, welche auf dem deutschen "Destiny Mini Master" fehlte. Die Verpackung und die englischsprachige Anleitung waren jedoch identisch. Mit dem Destiny Mini Master erhielt man somit neben einer deutschsprachigen Anleitung, auch ein amerikanisches "Prodigy-Handbuch".
Etwa ein Jahr später (1983) erschien eine leicht verbesserte zweite Version unter dem Namen "Destiny S". Der Preis wurde um ca. 100 DM gesenkt und betrug nun 298 DM. "Destiny S" war eine Weiterentwicklung des Morphy Edition Master Chess Programms. Die Programmverwandtschaft erkannte man beim Versuch Partien zu reproduzieren, was nahezu mühelos gelang. In der Stufe 0, der Blitzstufe war das Programm von "Destiny S" jedoch überarbeitet worden, verbrauchte etwas mehr Zeit und war etwas besser als das des Vorgängers.
- Modell: Destiny S (= Prodigy second edition)
- Vertrieb: Sandy Electronic
- Einführung: Sommer 1983
- Zugeingabe: Tasten + Drucksensoren
- Zugrücknahme: bis 6 Halbzüge
- Zugausgabe: 2x8 LEDs-alphanummerisch
- Zugvorschläge: ja
- Farbwechsel: ja
- Akustik: Tonsignale
- Schachuhr: ja
- Zufallsgenerator: ja
- Stromversorgung: Netz, Batterie (10 Std.), Akku (8 Std.)
- Abmessung (mm): 200 x 170 x 45 mm
- Gewicht (g): 580
- Spielstärke: 9 Spielstufen, Permanent Brain
- Spielverständnis: Rochade und en passant, sämtliche Remisregeln
- Eröffnungsbibliothek: ca. 750 Halbzüge
- Ausstattung: Steckschachbrett und Figuren
Inside the Chess Computer
Weblinks
- Destiny Mini Master by Mike Watters - Chess Computer UK
- Prodigy (first edition) aus der Datenbank von Hein Veldhuis
- Destiny Mini Master (first edition) aus der Datenbank von Hein Veldhuis
- Prodigy (second edition) aus der Datenbank von Hein Veldhuis
- Destiny S (second edition) aus der Datenbank von Hein Veldhuis